Es geht diesmal um das Fernlicht. Wesentlich ist, dass bei Gefahr von Blendung des Gegenverkehrs nicht mehr das Fernlicht komplett abgeschaltet wird, sondern nur der Teil, der auf das andere Fahrzeug trifft, egal ob von vorn oder hinten. Es wird also auch die Blendung durch den Rückspiegel vermieden. Vielleicht schauen Sie sich dazu das Video unten einmal an.

Es gibt also nicht mehr nur die eine Lichtquelle, sondern im Fall unten jeweils fünf, die sich einen Reflektor teilen. Insgesamt sind es 25 Leuchtdioden. Im Automatik-Modus sind dann solche Teilabschaltungen bei eingeschaltetem Fernlicht möglich, allerdings innerorts nur ab 60 km/h und außerorts ab 30 km/h. Natürlich gehört zu dem System eine Kamera zur Erfassung der auszublendenden Objekte.

Neben dem selbsttätigen Aus- bzw. Einschalten von Teilbereichen kann das System auch in Kurven leuchten. Das ist besonders nützlich, wenn es vor einer nötigen Lenkbewegung geschieht. In diesem Fall entnimmt das System den Streckenverlauf dem Navigationssystem. Sollte also ein Auto einmal an einer Baustelle unmotiviert in die Gegend leuchten, so hat es vielleicht sein Kartenmaterial nicht rechtzeitig erneuert (Joke).

Auch mit dem Nachtsichtgerät ist eine Zusammenarbeit sinnvoll. Hierdurch werden ganz besonders zu schützende Objekte wie beispielsweise Fußgänger gezielt ausgemacht und drei Mal kurz angeblinkt. Diese Art der einseitigen Kommunikation soll warnen und den/die Autofahrer(in) auf die Gefahr aufmerksam machen. Und das letzte Highlight kennen Sie vermutlich schon, es ist der in die jeweilige Richtung wandernde Blinker. 10/13

Impressum