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Fernlicht



Aufgabe

Das Fernlicht soll die Fahrbahn möglichst gleichmäßig hauptsächlich nach vorne ausleuchten. Da dieses Licht nach StVO nur eingeschaltet werden darf, wenn kein Gegenverkehr geblendet werden kann, ist im Gegensatz zum Abblendlicht keine exakte Hell-Dunkel-Grenze vorgeschrieben.
Während Fernlicht wegen der hohen Verkehrsdichte in Mitteleuropa seltener zum Einsatz kommt, ist das in den deutlich dünner besiedelten skandinavischen Ländern anders.

Funktion

Bei Paraboloid-Scheinwerfern mit Zweifadenbirne wird anders als beim Abblendlicht immer der ganze Reflektor genutzt. Ein Paraboloid entsteht, wenn man eine Parabel um die Hauptachse dreht. Er hat nur einen Brennpunkt. In diesem Brennpunkt erzeugtes Licht tritt parallel aus. Deshalb ist diese Bauart für Fernlicht prinzipiell gut geeignet. Dazu ist bei Zwei-Scheinwerfer-Systemen in der Biluxbirne (zwei Glühwendel) die (linke) Wendel ohne spiegelnde Abdeckung nach unten eingeschaltet. Fernlicht kann aber ebenso in Vier-Scheinwerfer-Systemen erzeugt werden.

Rauere Reflektor-Oberfläche -> schwächere Reflexion.

Oldtimer

In der Geschichte des Automobils gibt es das Fernlicht eher als das Abblendlicht. Das liegt an der geringen Verkehrsdichte und zusätzlich dem geringen Anteil von Nachtfahrten. Auch der Umschalter zwischen Abblend- und Fernlicht hat einige Wandlungen erfahren. So funktionieren die ersten Umschalter z.B. bei Zweirädern mechanisch und sind im Scheinwerfer selbst untergebracht, durch Bowdenzug oder Gestänge mit dem Lenker verbunden.

Im Auto kennt man noch lange Zeit den metallenen Fußschalter, der bei jeder Betätigung zwischen Abblend- und Fernlicht hin- und herschaltend. Die Lichthupe, obwohl schon 1935 zum ersten Mal in einem Fiat, setzt erst viel später flächendeckend durch.

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