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Kurvenlicht


Wenn von Kurvenlicht die Rede ist, darf die Citroën DS von 1967 (2. Generation) nicht fehlen. Hier sind es die zusätzlichen Fernscheinwerfer die unter der mit den Hauptscheinwerfern gemeinsamen Glasscheibe über Bowdenzüge von der Lenkung bewegt werden. Heutzutage geht das elektrisch über den Lenkwinkelsensor (Bild unten).

Man unterscheidet statisches und dynamisches Kurvenlicht. Ersteres schaltet z.B. die linke oder rechte Nebelleuchte einzeln ein, wenn entweder bei eingeschaltetem Abblendlicht und unter 30 km/h die Lenkung in die jeweilige Richtung bewegt oder der Blinker betätigt wird. Übrigens, bei manchen Fahrzeugen geht das Nebellicht auch an, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird.

Beim statischen Kurvenlicht wird also ein Scheinwerfer mit fester Einstellung hinzugeschaltet. Das Kurvenlicht der DS oben müsste demnach als 'dynamisch' bezeichnet werden. Dazu zählt auch die kontiniuierliche Drehung des Scheinwerfers. Modernes Licht ahnt die Kurve quasi schon voraus, kann z.B. Streckendaten aus der Navigation auswerten und deshalb das Licht auch unabhängig vom Lenkungswinkel gestalten.

Das Grundprinzip beim Matrixlicht ist eine zunehmende Menge an Lichtquellen, zwischen denen der Lichtschwerpunkt verschoben werden kann. Damit ist gezieltes Auf- und Abdimmen der einzelnen Lichtquellen gemeint. Noch eine Stufe weiter geht das Laser-Matrixlicht, bei dem sich jeder der hunderttausend Spiegel bis zu 5000 Mal pro Sekunde bewegen lässt, um ihm eine andere Leuchtrichtung zu geben. 07/16

Adaptives Kurvenlicht - Adaptive Frontlight System




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