Ganz schön viel Aufwand ist nötig, damit man nach dem schlüssellosen Zugang nur einen Knopf für den Startvorgang drücken muss. Übrigens ist es egal, wie lange Sie ihn drücken, denn der Motor wird so lange mit dem Starter angetrieben, wie es nötig ist, notfalls sogar wiederholt.

Das passiert inzwischen auch beim Starten mit Zündschlüssel. Z.B. wird beim Dieselmotor im Winter deutlich merkbar die inzwischen relativ kurze Vorglühphase abgewartet. Schön ist übrigens, wenn das Fahrzeug trotz schlüssellosem Start noch ein Zündschloss und Sie einen Zündschlüssel für den Notfall besitzen.

Die Bedingungen für Motorstart sind evtl. sowohl getretene Kupplung wie auch Bremspedal, bei Start-Stopp auch Schalthebel in Neutralstellung. Bei Automatik sind besondere Bedingungen möglich. Als Beispiel sei hier der Smart 1 genannt, der bergab geparkt zusätzlich zur Handbremse im Rückwärtsgang geparkt wird.

Auch die Verriegelung der Lenksäule muss jetzt elektrisch erfolgen. Bolzen und Gehäuse des entsprechenden Aktuators sind besonders stabil ausgeführt, mit Abreißschrauben gesichert und zusätzlich mit dem teuren Lenkstockschalter verbunden, damit bei Umrüstung nach Diebstahl möglichst viel kaputt geht.

Bleibt zum Schluss noch die versicherungstechnische Frage, ob man auch hier nach Abstellen des Fahrzeugs so lange am Lenkrad drehen muss, bis der Bolzen einrastet. 07/16

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