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Assistent - Ortungsassistent



Leider gibt es noch zu viele Leute, die ihre Garage lieber nicht aufräumen und dafür das Auto vor der Tür stehen lassen, auch wenn es eine Luxuskarosse ist. Das wird von Kriminellen als willkommene Einladung empfunden, entweder Teile, wie das eingebaute teure Navigationssystem, oder gleich das ganze Auto zu stehlen.

Genau für letzteren Fall gibt es den Ortungsassistenten. Zu so einem System gehört zunächst einmal eine eigene Batterie, die es von der Fahrzeugbatterie unabhängig macht. Damit ist Abklemmen der Batterie und Verladen zwecks Diebstahl nicht sinnvoll, weil das der Ortungsassistent merkt.

Trotzdem braucht er die Klemme 31, um seine Batterie auch bei abgestelltem Fahrzeug in einem guten Ladezustand zu halten. Zusätzlich verfügt er über eine GSM-Einheit, um Kontakt mit der Außenwelt aufnehmen zu können. Mit eigener SIM-Karte ist das im Prinzip ein zusätzliches Mobiltelefon. Für Verfolger ist der jeweilige Standort des Fahrzeugs wichtig, den der Assistent über eigene GPS-Einheit ermittelt und in kurzen Zeittakten über GSM sendet.

Zusätzlich muss der Ortungsassistent nach der Driver Card im Auto forschen können, um den ordnungsgemäßen Betrieb des Fahrzeugs festzustellen. Auch dafür ist eine Antenne nötig. Fahren allein mit dem Schlüssel nutzt dem Dieb nichts. Allerdings bedeutet das für den/die Fahrer/in auch Schlüssel und Driver Card stets getrennt aufzubewahren.

Der Ortungsassistent wird von speziellen Firmen angeboten, die eine entsprechende Organisation in den meisten Ländern vorhalten. Deshalb sind auch periodische Gebühren nicht nur für die Anbindung der Geräte an den Mobilfunk fällig. Vorteil: Man wird bei Diebstahl des Autos im Ausland mit einer der eigenen Sprache fähigen Station verbunden.

Das Gerät, das die Prüfung der Driver Card vornimmt, muss in das Bussystem des Fahrzeugs integriert sein. Obwohl Ortungsgeräte auch bei Neubestellung nachträglich eingebaut werden, muss eine Schnittstelle zum Bussystem bei der Fertigung eingebaut werden. Die ist nicht nachrüstbar. Diese Variante kann Kriminellen das Leben richtig schwer machen, indem es z.B. in Kommunikation mit der Wegfahrsperre den Wiederstart verhindert.

Grundsätzlich ist der Umgang mit dem Ortungsassistenten nicht ganz einfach. Es fallen Gebühren an und es ist die Gesetzeslage des jeweiligen Landes zu beachten. Rechtmäßige Fahrer/innen müssen sicher sein, dass Sie die nötige Driver Card bei sich haben. Außerdem haben es Kriminelle oft auf wertvolle Teile im Inneren abgesehen, zerstören dabei viel, lassen das Auto aber stehen. Also doch lieber die Garage aufräumen? 05/14

Übrigens, eine vergleichsweise primitive aber funktionierende Lösung wäre ein altes Handy, das so teilabgeschaltet ist, das die Ortung dieses Geräts noch möglich ist. Außerdem können Sie es im Auto so verstecken, dass es trotzdem am Strom angeschlossen ist. Mit entsprechender Software ist eine Ortung möglich. Warum primitiv? Weil Sie nachher die Position nur nach Funkzellen aufgelöst erhalten. Und die können auf dem Land ziemliche Ausmaße annehmen. Und dass Sie mir damit ja nicht Ihrem/r Freund/in nachspionieren!








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