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Anzeigenleuchten



Ganz wichtig bei der Suche nach der Ursache für einen Defekt ist die Beachtung der Kontrollleuchten, egal ob animiert oder noch als echte Leuchten vorhanden. Sie müssen beim Einschalten der Zündung für eine gewisse Zeit leuchten, sonst kommen sie genauso für die Fehlersuche infrage wie ihre Kollegen, die blinken oder dauerleuchten.

Hersteller geben sich viel Mühe, Ihnen Warnungen schon beim Start einer (längeren) Fahrt anzuzeigen. Deshalb ist es sinnvoll, diesen schon dann nachzugehen. Das kann z.B. eine Meldung sein, die auf Defekte in der Beleuchtungsanlage hinweist. So haben Sie die Möglichkeit, eine abendliche unangenehme Überraschung zu vermeiden.

Normal ist übrigens, dass sich die Anzeige in vom Computer erzeugten Bildschirmen, z.B. LCD, dynamisch und nicht mit einem Schlag aufbaut. Alle Farben außer gelb, orange und rot sind nur als Anzeigen gedacht, besonders wenn sie weder blinken, noch von einem Signalton bzw. einem zusätzlichen schriftlichen Hinweis begleitet sind.

Es gibt aber auch rötliche Hinweise, die nicht auf einen Defekt oder eine Gefahr hindeuten. Sie werden z.B. bei angezogener Handbremse oder eingeschalteter Nebelschlussleuchte gezeigt. Erstere, um ein Losfahren ohne Lösen der Bremse zu verhindern, letztere, weil deren Gebrauch an sehr enge Grenzen geknüpft ist, sie eigentlich nur bis etwa 50 km/h benutzt werden dürfte.

Rot ist übrigens in der Regel dringlicher als Orange, eine Farbe in der z.B. Fehler im ABS-System angezeigt werden. Das besagt dann auch, dass hier die normale Bremsleistung gewährleistet ist, Sollte das aus irgendeinem Grund nicht mehr so sein, kommen die roten Anzeigen zum Zuge. Zu Orange gehört dann auch ESP, dass dem/der Fahrer signalisiert, die Fahrweise etwas weniger risikoreich zu gestalten.

Die Farbe Rot bedeutet in aller Regel, einen möglichst gefahrlosen, aber baldigen Halt vorzunehmen. Nur mit Sachkenntnis kann dann entschieden werden, ob die Fahrt überhaupt fortgesetzt werden kann. Das wäre z.B. bei Warnung vor zu hoher Kühlmitteltemperatur nach gründlicher Abkühlung und mit Dauerblick auf die Anzeige für einen begrenzten Radius möglich, bei der Warnung vor zu geringem Öldruck wäre sogar ein erneuter Motorstart tabu.

Es gibt sogar Anzeigesymbole für die besonders Unerfahrenen. So sind seit den seltsamen Vorkommnissen in USA, die Hersteller Millionengekostet haben, alle Fahrer/innen von Automatikfahrzeugen gezwungen, beim Start die Fußbremse zu betätigen (bei Schaltgetriebe die Kupplung). Tun sie das in zu geringem Maße, mahnt sie ein Symbol, doch ein wenig stärker durchzutreten. 02/17






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