Regelung durch Erregerstrom: | Läuferwicklung (Rotor) |
Erzeugung in: | Ständerwicklung (Stator) |
Diese Wicklungen werden durch Sternschaltung (je ein Ende) verbunden. An den anderen Enden entsteht zunächst ein dreiphasiger Wechselstrom (Drehstrom). Deshalb ist jedes dieser Enden über eine
Minus- und
eine Plus-Leistungsdiode an das Bordnetz angeschlossen. Plusdioden hängen mit ihrer Anode am metallenen Gehäuse, Minusdioden mit ihrer Kathode. Es wird ein möglichst wenig pulsierender
Gleichstrom erzeugt.
Es gibt grundsätzlich zwei Arten, den Stromfluss zur Erregerwicklung zu regeln. Bei der herkömmlichen Art bildet ein Regler zusammen mit dem Generator und dem Bordnetz einen Regelkreis. Der Istwert
wird dem
Ausgang D+ entnommen. Übersteigt dort die Spannung einen bestimmten Wert, wird mit einer leichten Verzögerung der Strom zur Erregerwicklung über DF abgeschaltet. Im Millisekundenbereich
fällt jetzt die
Spannung an D+ und führt zur Wiedereinschaltung des Stroms in der Rotorwicklung. So geht es hin und her und was davon auf dem Oszilloskop zu sehen ist, nennt man Oberwelligkeit.
Der Strom für die Erregerwicklung kann über drei zusätzliche Dioden (Erregerdioden) bis maximal 5 A abgegriffen werden. Neuere Systeme kommen ohne diese durch die Einbindung der
Spannungsregelung in das
Energiemanagement aus. Denn der herkömmliche Regler bemerkt z.B. eine wartungsfreie Batterie nicht und könnte diese zum Gasen bringen, was der nicht gut tut.
Manchmal, z.B. im
Schubbetrieb, sollte der Generator dann doch maximal belastet werden. Noch wichtiger als das Sparen ist für das Energiemanagement allerdings die Erhaltung der Wiederstartbereitschaft.
Generatoren werden fast nur noch durch breite Rippenriemen angetrieben und sind bei höherer Leistungsabgabe auch
flüssigkeitsgekühlt (Bilder oben), bei Oberklassemodellen auch aus Gründen der geringeren Geräuschentwicklung. Früher war das Lüfterrad unmittelbar hinter dem Riementrieb
angeordnet. Es ist das einzig
richtungsgebundene Teil und trägt deshalb einen Pfeil. Jetzt sind es evtl. zwei und die sind innen direkt vor den Wärmeerzeugern angeordnet, eine davon unmittelbar vor der Diodenplatte.
Je 100 W Generatorleistung ca. 0,1 - 0,2 l/100km |
Wichtig
Das Abklemmen der Batterie bei laufendem Motor gefährdet die Halbleiterbauteile des Generators und der Steuergeräte. 10/16
Bosch-Bezeichnungen |
Klauenpol, Compact, Serie A/B |
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