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Batterie - Belastungstest



Wenn ein Fahrzeug morgens beim Kaltstart streikt, ist der Test auf eine defekte Batterie sinnvoll. Oben ist ein alter Tester abgebildet, bei dem die eingeschalteten Belastungswiderstände in der Regel gefährlich heiß wurden. Aber an ihm lässt sich das Prinzip des Belastungstests gut erklären. Hier werden drei Größen von Batterien unterschieden. Je größer die Batterie, desto mehr Widerstände werden durch Beidrehen der Rändelschrauben parallel geschaltet. Dann drückt man die beiden Spitzen von oben fest auf die (abgeklemmten) Batteriepole und liest die noch erreichte Spannung ab.

12,24 Volt entsprechen etwa 50% Ladezustand.

Heute ist so ein Belastungstest in fast jedem Werkstatt-Batterielader integriert. Der entnimmt der möglichst voll geladenen Batterie (> 12,66 V) kurzzeitig einen großen Strom und schaut nach, wie stark die Spannung abfällt. Für die Ermittlung des Kälteprüfstroms muss die Batterie dabei eine bestimmte Minustemperatur aufweisen, aber aussagekräftig ist meist auch schon der Test in der warmen Werkstatt. Bei zu großem Spannungsabfall auf z.B. 8 Volt oder weniger, sollte die Batterie erneuert werden. Der Test ist auch mit einem blockierten Anlasser möglich, aber schon nach wenigen Sekunden kann dieser zu heiß werden. Und dann ist noch mehr kaputt als nur die Batterie. Außerdem ist dieser Test bei einem vom Steuergerät überwachten Start nicht mehr möglich.

Schön ist es, wenn die Werkstatt den Belastungstest als kostenfreien Service ansieht, denn viel Geld sollte man z.B. bei einer 7 - 8 Jahre alten Batterie für einen solchen Test nicht ausgeben. Da lohnt sich bei den Preisen für eine durchschnittliche (Benziner-)Batterie schon der Austausch auf Verdacht, zumal diese ohnehin recycelt wird.

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