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Kleine Geschichte der Batterie



Bei den alten liegen die Zellenverbinder noch außen. Die einzelnen Zellen sind in schwarzem Bitumen eingebettet und können einzeln ausgetauscht werden. Batterien sind zu der Zeit recht teuer und nicht wenig störanfällig. Problem: Innerhalb der Zellstruktur bleibt das weiche Blei nicht auf seinem Platz, sondern sinkt durch die chemische Reaktion auf den Boden. Hat sich dort genug angesammelt, reicht das für einen Kurzschluss und die Zelle ist hinüber.

Die nächste Generation von Batterien sieht in hellem Kunststoffgehäuse schon wesentlich freundlicher aus. Die Zellenverbinder sind nach innen gewandert, Zellen nicht mehr austauschbar. Wir sprechen immer noch von einer Flüssigkeitsbatterie. Um ein Absinken der weichen Masse in den Zellgittern zu verhindern, sind bei der letzten Generation dieses Batterietyps die einzelnen Platten in Taschen verpackt.

Einigermaßen trocken ist dann (bei Bosch) die Generation Silver (Silber). Diese Zusatzbezeichnung deutet auf die Legierung der Zellgitter hin. (Fast) trocken ist sie durch Glasfasergewebe, das auf dem Bild zwischen den Platten deutlich zu sehen ist. Es saugt sich voll mit schwefliger Säure und lässt die chemischen Reaktionen auf besonders kurzen Wegen ablaufen.

Man verbindet mit dieser Konstruktion die Hoffnung, dass möglichst wenig von der aktiven Masse verloren geht und damit die Batterie länger hält. Zusätzlicher Vorteil ist die Standhaftigkeit bei den heute üblichen schnellen Wechseln zwischen Laden und Entladen mit relativ hohen Strömen. Andere Hersteller fügen Gel hinzu, um ähnliche Effekte zu erzielen.

Entscheidend geändert hat sich die Ladespannung älterer gegenüber neueren Batterien. Sie stieg von ursprünglich 13,8 auf 14,2 V und beträgt aktuell sogar ca. 14,7 V. So muss also jeder Batterietyp zum Regler passen. Wird die zulässige Ladespannung im Betrieb dauernd überschritten, so ist auch eine neue (alte) Batterie schnell am Ende. 09/10

Max. Ladeschlussspannung geschlossener Bleibatterien 2,35 V/Zelle







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