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Trailer Aerodynamik



Videotext-Übersetzung:

Die Aerodynamik des Auflegers ist wichtig für den Kraftstoffverbrauch. Jeden Tag fahren Tausende Trucks über niederländische Straßen und verbrauchen dabei eine Menge Kraftstoffe aus fossilen Quellen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diesen Verbrauch zu senken. Wir sprechen mit Gandert Van Raemdonck, der für WABCO aerodynamische Lösungen designt und entwickelt.

Wenn man von der Gesamtheit der Kosten eines Transportunternehmens ausgeht, ist davon ein Drittel für Kraftstoff nötig, mehr als für Arbeitskräfte. Zusätzlich wollen wir global den CO2-Ausstoß verringern, eine große Verantwortung auch für die Industrie. Mehr als 50 Prozent der Motorkraft sind nötig, um den auf einen Lkw mit Auflieger wirkenden Luftwiderstand zu überwinden.


Die Aerodynamik des Trailers ist also wichtig. Am einfachsten lassen sich Trucks effizienter gestalten, wenn man am Auflieger ansetzt. Um dessen Aerodynamik zu verbessern, gibt es zwei Aufgabenbereiche, die Unter- und die Rückseite. Erstere leidet unter Querströmung (Seitenwind), der man mit sogenannten 'SideWings' wirksam begegnen kann. Am Ende des Trailers bremst Unterdruck diesen ab. Gegen den gibt es eine künstliche Verlängerung.

Diese innovative Technik hat die Zulassung der europäischen Gesetzgebung. Die maximal erlaubte Länge darf seit May 2015 auf die gezeigte Weise modifiziert werden. Der Weg zur Innovation ist somit frei. Auch schon existierende Trailer können solcherart umgebaut werden. In 15 Sekunden sind die vier Luftleitbleche herausgeklappt, in 2 Stunden mit zwei Leuten installiert. Das neue Heck genügt höchsten Standards, gut für eine Million Kilometer. Bei 85 km/h auf der Autobahn ist eine Ersparnis von 1,1 Liter auf 100 km möglich.

Den SideWings traut man sogar 1,5 Liter Einsparung zu. Allerdings lassen sich beide Werte nicht einfach so addieren, sondern ergeben zusammen in der Praxis 2,2 Liter Verbrauch weniger, was aber immerhin 5 Tonnen CO2 ausmacht. Zu betonen wäre noch einmal, dass diese Maßnahmen schon jetzt realisiebar wären. Die Maßnahmen können als passive Vorsorgen angesehen werden im Gegensatz zur Zukunft, wo man aktiv auf die Umgebung reagieren wird, um Kraftstoff zu sparen. 04/16











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