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Brennstoffzelle 5



Zwei Fakten verwundern:

1. Immer, wenn es Subventionen vom Staat gibt, sind die Autohersteller sofort hellwach.
2. Ein Konzern scheint die Entwicklung der Technik noch deutlicher als die anderen vorherzuahnen oder darauf zu reagieren: Toyota.

Aber, Spaß beiseite, Mercedes betreibt auch schon seit etwa 30 Jahren Forschung im Bereich Brennstoffzelle. Hier ein früheres Beispiel (Video 1 unten).

Jetzt werden also in Deutschland die Subventionen für die Kommunen deutlich erhöht und es stellt sich die Frage, in welche Zukunftstechnik investiert man, um die Luft in den Städten zu verbessern. Während die erforderlichen Kilometer für die reine Innenstadt vielleicht gerade noch ausreichen, wird für den öffentlichen Personennahverkehr im Umland die Brennstoffzelle besonders interessant. Denn das einzige Problem, die Versorgung mit Wasserstoff, hat ein Öffentlicher Verkehrsträger nicht. Statt Diesel kann er sich Wasserstoff liefern lassen.

Wird in einem Kreisgebiet eine Nebenstreckenbahn betrieben, so kann auch diese mit Brennstoffzellen ausgerüstet werden. Immerhin sind die Tankzeiten kurz, sollte der Vorrat für ein Tagespensum nicht ausreichen. Elektrifizierung lohnt sich erst ab einer gewissen Streckenauslastung.

Im Pkw-Bereich muss man natürlich mehr unterbringen als bei einem Verbrennungsmotor, kann allerdings auch mehr variieren. So könnte die derzeit rollende SUV-Welle mit geringerer Bodenfreiheit für die Umwelt sogar von Vorteil sein. Der erste Mercedes-PKW scheint ja wohl ein GLC zu sein (Video 2 unten).

Man darf auf den Verbrauch gespannt sein und damit verbundene Kosten, wenn erst einmal eine Wasserstoff-Infrastruktur geschaffen sein wird. Denn windschnittig und leicht werden diese Fahrzeuge nicht sein. Immerhin ist bei dem hohen Druck und der Gefährlichkeit von Wasserstoff ein enormer Schutz für die Tanks nötig.

Das Brennstoffzellen-Auto erreicht noch nicht die Reichweite des Benziners.

Mercedes gibt an, allein seit 2015 ca. 200 Tonnen Wasserstoff verbraucht zu haben. Daraus hätten sich 1.800 Tonnen Wasser ergeben. Das ergibt also eine Menge trinkbares (Video 3 unten) Wasser. Im ersten Video ist zu sehen, dass viel Wasser austritt. Da es sich bei den Reaktionen in einer Brennstoffzelle um eine sogenannte kalte Verbrennung mit nicht nur Wasserdampf handelt, könnte dieser massive Ausstoß im Winter für nachfolgende Fahrzeuge zur Gefahr werden? 09/17







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