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Selbstbewusstsein



Aufgabe

Wir wissen alle, dass ein gutes Aussehen für die Karriere sehr vorteilhaft sein kann. Zweifellos viel ist hier veränderbar. Dies hat jedoch Grenzen, denn gerade die eigene Individualität ist das, was uns Menschen auszeichnet und was wir mit Recht suchen. Da bleibt auch ein Trost für diejenigen, die sich nicht zu den besonders Gutaussehenden zählen, ein Gesicht wird z.B. allgemein als um so schöner empfunden, je gleichmäßiger und symmetrischer es ist. Das Problem ist dann nur, dass man es sich nicht leicht merkt. Und das ist genau der Sinn dieses Textes: Wie kann ich bei Kollegen und Vorgesetzten auf mich aufmerksam machen, ohne peinlich oder gar arrogant zu wirken?

Funktion

Besonders wichtig ist hier wieder einmal, sich mit den Augen von Kollegen, Vorgesetzten oder auch Bekannten zu sehen. Freunde werden ohnehin Kritik üben. Aber die anderen muss man schon genauer beobachten, denn meist verbergen sie Missmut - zumindest im persönlichen Zusammentreffen. Es hat auch keinen Sinn, etwas darzustellen, was man nicht ist. Dann lieber das Produkt, in diesem Fall die eigene Persönlichkeit verbessern. Interessant ist auch der Vergleich etwa von Vorgesetzten im Umgang mit einem selbst und mit anderen. Auch hier können Ansätze für Veränderungen des eigenen Verhaltens liegen.

Glauben Sie ja nicht, sie bemerken immer Ihre eigene schlechte Laune! Und wehe, Sie kommen dann am nächsten Tag besonders freundlich daher, um das zu kompensieren. In dieser Hinsicht sind Mitmenschen in Ihrem Urteil unbestechlich und hart. Und eine Beförderung oder Projektleitung braucht nicht nur die Zustimmung der Vorgesetzten. Auch und gerade die Akzeptanz der Kollegen ist hier wichtig. Also besser das eigene Gesicht schon mal öfters kontrollieren, nicht nur vor dem Spiegel. Darüber hinaus sollte man darauf achten, einigermaßen kontinuierlich wahrgenommen zu werden. Kaum jemand ist so gefürchtet wie ein sessionaler Nach-vorne-Prescher.

Man darf durchaus schon einmal im Gespräch etwas über eigene, evtl. auch für andere interessante Freizeitaktivitäten verlauten lassen. Aber Vorsicht! Gerade Vorgesetzte benutzen so ein Wissen gerne als Aufhänger für ein Gespräch. Bitte nicht unbedingt mit wirklichem Interesse verwechseln und sich zu ellenlangen Monologen hinreißen lassen. Der Chef kommt nicht zu seinem eigentlichen Thema und ist vergrätzt.

So sehr Sie sich Ihrer Schwächen bewusst sein sollten, vergessen Sie Ihre Stärken nicht. Was tun Sie, wenn Sie in einem Vorstellungsgespräch gefragt werden, warum man gerade Sie einstellen sollte. Und wehe, Sie bringen dann Stärken vor, an die Sie nicht wirklich glauben. Oder Sie versprechen Dinge, die sich schon in der Probezeit als unrealisierbar herausstellen. Nehmen Sie sich die Leute im Betrieb zum Vorbild, deren Rat und Wissen besonders geschätzt wird.

Es gibt Situationen, da ist man eindeutig in der Defensive. Z.B. weil man etwas verkaufen will oder weil ein Gremium beisammen sitzt, um einen zu beurteilen. Gerade hier zeigt sich die eigene Stärke, wenn man trotzdem nicht zu allem 'Ja' sagt. Allerdings geht das nicht im direkten Widerspruch und ohne reifliche Überlegung. Am besten lässt man mehrere Gegenmeinungen ausreden. Dann ist evtl. noch eine kleine Pause angesagt. Und wenn dann mehrere erwartungsvolle Blicke auf einen gerichtet sind, in ruhiger Art ohne den Unterton des Doch-Recht-haben-Wollens seine Gegenmeinung sagen und auch kurz begründen.







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