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Gebrauchtwagen 1



Niedrige Gebrauchtwagenpreise in Deutschland

Heute hat ein Fahrzeug schon gute Werte, wenn es innerhalb von drei Jahren und 50.000 Kilometer 'nur' die Hälfte seines Neupreises verliert. Angesichts der Haltbarkeit von Fahrzeugen von bis 25 Jahren ist das ein Witz. Umgekehrten kann man Führerscheinneulingen nur raten, genau da zuzugreifen. Zu den reduzierten Kaufpreisen kommt ein geringes Risiko von Reparaturkosten. Wer Glück hat, erwischt hier sogar noch eine gute Ausstattung.

Sicherheitsausstattung wird nur teilweise erreicht

Sicherheitstechnisch recht gut ausgestattet sind auch Autos bis zum Baujahr 2000. Klar, die Anzahl der Airbags differiert und ESP ist meist nicht an Bord, aber sonst können die Alten mit den Neuen durchaus mithalten. Nicht ganz so ist es um die Sicherheit der Karosserie bestellt. Hier hat sich meist mit jedem Modellwechsel viel getan. Vorsicht auch bei Dieselfahrzeugen, deren Steuer für nicht gereinigte Abgase empfindlich hoch sein oder werden kann. Aber auch beim Benziner ist es wichtig, auf Verbrauch und steuerliche Belastung zu achten.

Als Führerscheinneuling mit Versicherung verhandeln

Neulinge mit Beitragssätzen bis zu 230 Prozent meiden besser die leistungsstarken Fahrzeuge. Das Auto als Zweitwagen der Eltern zu deklarieren, schafft später evtl. Probleme. Gut ist in solchen Fällen ein Gespräch mit der zuständigen Versicherung vor Ort. Die zeigt besonders dann Kulanz, wenn der Erstvertrag schon lange Zeit besteht. Der Abschluss von Teil- bzw. Vollkasko ist auch bezogen auf das Fahrzeug Abwägungssache. Besteht keine Verbindung zum Versicherungsvertrag der Eltern und Sie können sich völlig neu orientieren, machen Sie einen KFZ-Versicherungsvergleich im Internet. Hier sind die Prämien evtl. günstiger (siehe hier).

Neuwagen eignen sich nicht für häufige Wechsel

Gehen wir von einem Gebrauchtwagenkauf aus. Ohnehin sind Überblick über mögliche Autos und die Bindung an eine Marke bei Neulingen oft noch nicht so ausgeprägt. Wer also vielleicht sogar in den ersten zwei Jahren wieder das Fahrzeug wechselt, ist mit einem Gebrauchten besser bedient, denn der Neue verliert in der Zeit doch ziemlich an Wert. Seien Sie vorsichtig, den Wagen mit allerlei Zubehör oder Tuningteilen auszustatten. Das Geld dafür holt man sich nur mit viel Glück wieder und die Zahl potentieller Käufer ist noch stärker eingeschränkt.

Ein neutraler Zweiter ist beim Autokauf hilfreich

In Zeiten günstiger Neuwagen sinken in der Regel auch die Gebrauchtwagenpreise. Wie geht man am besten vor? Unbesehen sollte man ein Auto nur von Personen kaufen, denen man absolut vertrauen kann. Beim Kauf von (unbekannten) Privatpersonen ist das Vieraugenprinzip auf jeden Fall wichtig, weil dazu auch vier Ohren gehören, die bis hin zu (hoffentlich nicht nötigen) gerichtlichen Auseinandersetzungen wichtig sein können.

Gebrauchtwagen-Check beim Profi

Fast alle Stellen, die eine Hauptuntersuchung durchführen, bieten auch die Überprüfung eines Gebrauchtwagens an. Dabei wird nicht nur nach der Fahrsicherheit geschaut. Auch die Suche nach verdeckten Unfallschäden kombiniert mit Ermittlung der Lackdicke steht auf dem Programm. Bisweilen ergeben sich auch Hinweise, ob der angegebene Tachostand plausibel ist. Eine Probefahrt mit Empfehlung schließt das Ganze ab. Für gut 50 Euro kann man nicht meckern, allerdings auch nicht endlos viele Fahrzeuge in Augenschein nehmen.

Nicht nur Auto, sondern auch Verkäufer/in genau anschauen

Egal wie viel Ahnung die begleitende Person von Kfz-Technik hat, man sollte sie nicht überschätzen. Ohne Hebebühne und entsprechende Messeinrichtungen kann man sich auch als Kenner nur schwer ein genaues Bild von einem Auto machen. Hier könnte man zu einem Gutachter fahren, sollte aber die (vielleicht nutzlosen) Kosten sorgfältig abwägen. Es ist nicht verkehrt, auch auf die eigenen Wahrnehmungen zu vertrauen. Machen Sie sich ein Bild von der Person, die das Auto verkauft und hoffentlich schon längere Zeit gefahren hat. Gehen Sie wenn möglich mit in die Wohnung. Rückschlüsse auf den Zustand des Fahrzeugs sind dann meist alles andere als zufällig.

Händlergarantie erfordert genaues Textstudium

Also immer mit dem Studium der Inserate beginnen? Natürlich kann man auch beim Händler kaufen. Hier ist sogar eine Garantie möglich, die man aber sehr genau studieren sollte. In letzter Zeit werden hier die Rechte von Verbrauchern durch Gerichtsurteile gestärkt. Das scheint aber auch notwendig. Es wäre nicht das erste Mal, dass genau der Sachverhalt, der anschließend zu einer größeren Reparatur führt, von der Haftung ausgeschlossen ist.

Zu viele Raten beim Gebrauchten problematisch

Beim Händler ist sogar Teilzahlung möglich. Generell aber ist es wohl besser, man ersetzt den angebotenen, günstigen Kredit durch harteVerhandlungen um einen größeren Nachlass auf den Kaufpreis und leiht sich das Geld anderswo. Schön sind auch Aufkleber wie 'Sponsored by Oma'. Überhaupt kann ein Gebrauchtwagen schon bei mittleren Unfällen oder Reparaturkosten fast wertlos sein. Also nicht zu viel Schulden, sonst hat man dann weder Auto noch Geld für ein neues.

Etwas Geld für Reparaturen übrig behalten

Glauben Sie nicht daran, diese Art Schäden durch Versicherungen abdecken zu können. Sie können froh sein, wenn im Schadensfall derNeubeschaffungswert an Ihren gezahlten Kaufpreis heranreicht. Auch wenn es manchem nicht mehr zeitgemäß erscheint, aber es ist nicht verkehrt, wenn nach dem Autokauf für eventuelle Fälle noch etwas Geld übrig ist. Das unterscheidet übrigens den Gebraucht- vom Neuwagenkauf. Wer zahlt schon gerne weiterhin Steuer und Versicherung für ein nicht fahrbereites Auto und geht zu Fuß?

Internet-Recherche vorher unbedingt erforderlich

Natürlich ist das Internet ein heutzutage häufig genutztes Medium. Bevor Sie sich mit dem/der Verkäufer/in treffen, haben Sie schon die wesentlichen Fakten und den Preisrahmen des Verkaufsobjekt ermittelt. Womöglich steht in speziellen Foren auch etwas darüber, welche kritischen Stellen man sich unbedingt genauer ansehen sollte. Viele Leute ermitteln mögliche Verkäufe auch erst durch das Internet. Hier kann man vergleichen und sich das günstigste (nicht unbedingt das preisgünstigste) Angebot heraussuchen. Aber kaufen Sie nie blind ...

Cool bei Preisverhandlungen, nicht drängen lassen

Bevor Sie um den Preis feilschen, sollten besonders die technischen Fragen geklärt sein. Vertrauen Sie den Angaben der 'gegnerischen' Seite nicht bedingungslos. Halten Sie sich übrigens während der gesamten Prozedur mit Äußerungen der Begeisterung zurück. Geben Sie dem/der Verkäufer/in keine Gelegenheit, den Grad Ihren Zuneigung zu dem Wagen zu erfahren. Ihr Wunschpreis geht umso eher in Erfüllung, je cooler Sie dem Kaufobjekt gegenüberstehen. Lassen Sie sich nicht drängen. Da Sie ja noch eine (hoffentlich neutralere) Personen dabei haben, kann man sich vor der endgültigen Unterschrift noch einmal für eine Tasse Kaffee in ein nahe gelegenes Bistro zurückziehen. Halten Sie möglichst lange an Ihrem vorher gesetzten Limit fest, aber überstrapazieren Sie es nicht. Zu schade, wenn Sie sich nachher im stillen Kämmerlein Vorwürfe machen würden, egal ob gekauft oder nicht.

Pannenstatistik des ADAC








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