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Metall-Katalysator



Aufgabe

Der Metall-Katalysator kann wegen seiner Temperaturfestigkeit motornah montiert werden und ist langlebiger und zuverlässiger. Zwar lässt sich beim Keramikträger die Beschichtung leichter zurück gewinnen, aber der Metall-Katalysator ist wesentlich unempfindlicher gegen Erschütterungen, hat eine geringere Aufheizzeit und einen geringeren Gegendruck. Dies bedeutet eine höhere Motorleistung (geringeren Verbrauch) oder einen kleineren Durchmesser. Außerdem kann der Metallträger elektrisch vorgewärmt werden, was die Aufheizzeit und damit die entscheidenden Kaltlauf-Emissionen nochmals verringert.


Funktion

Das Aufwickeln des Wabenkörpers in S-Form brachte den eigentlichen Durchbruch des Metall-Katalysators, weil sich durch die Hitze die Spannungen und die Wärmedehnung besser verteilten. Das schützt ihn zusätzlich vor Beschädigungen bei kurzzeitiger Überhitzung von maximal 1300°C. Verbesserte Strömungsverhältnisse innerhalb des Wabenkörpers, konische Formgebung oder Hintereinanderschaltung verschiedener Durchmesser (der kleinere zuerst) verringern Verluste und verbessern die Aufwärmung zusätzlich. Dünnwandige (z.B. 0,03 mm) Stahlfolie und kleinere Kanäle (Bild) bringen zusätzlich noch Gewichtsvorteile. Sie erweitern den Anwendungsbereich des Katalysators auf Kleinmotoren (z.B. Zweitakter) und Rennmotoren.
Durch unmittelbares Hintereinanderschalten verschiedener Katalysatortypen im gleichen Gehäuse kann der Kohlenwasserstoff-Anteil zusätzlich gesenkt werden. Inzwischen wird der Katalysator auch vor dem Turbolader eingebaut, was seine Temperatur und damit Effektivität zusätzlich erhöht.








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