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Abgasdiskussion 2017



Es ist die Frage zu stellen, ob die derzeitige Diskussion nicht irgendwo in der Mitte (oder am Anfang) steckenbleibt. Dazu eine kleine aktuelle Notiz von BMW, wo man die M3-Limousine und das M4-Coupé jetzt wieder mit Kardanwellen aus Stahl statt aus Verbundstoffen ausstattet, um Platz für einen Partikelfilter zu schaffen. Also müsste man bei der Diskussion über Feinstaub moderne Benziner mit einschließen.


Die SCR-Anlage gilt mit Recht als Schlüssel zur Lösung von Stickoxid-Problemen. Diese werden bekanntlich in μg/m3 gemessen. Die Nachrüst-Lösung kann nicht ganz mit einer vom Motormanagement gesteuerten SCR-Anlage mithalten, die zugunsten von mehr NOx-Ausstoß den Diesel magerer einregeln und damit Partikel und CO2 reduzieren kann. Außerdem ist Heizen z.B. durch mehr Kraftstoff günstiger als über die Fahrzeug-Elektrik, wie bei der Nachrüst-Lösung.


Aber man kann nicht alles haben. Ein neues Auto belastet durch die Herstellung und ist wesentlich teurer. Die Umwelt wird in beiden Fällen deutlich geschont. Aber die Partikel werden durch Verfeinerung der Einspritztechnik mit deutlich höheren Drücken und mehr Teileinspritzungen immer kleiner. Die Grenzwerte schließen schon PM2,5 mit einem Durchmesser unter 0,1 μm (1/10.000 mm) ein.

Umwelt- Bundesamt

Es bleiben aber Fragen offen: Schaden nicht die immer kleiner werdenden Partikel mehr, weil sie vielleicht eher z.B. in die Lunge gelangen? Werden diese wirklich ziemlich vollständig in SCR-Anlagen ohne Partikelfilter verbrannt? Können diese bei gerade regeneriertem Partikelfilter oder erst ab einer gewissen Füllung oder gar nicht zurückgehalten und verbrannt werden?

E-Autos mit Strom aus Braunkohle-Kraftwerken,
nein danke.










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